Samstag, 9. Juni, 22.45 Uhr
Die ersten Eindrücke sind auch die letzten und bleibenden: zäh, mühsam, uiuiui, Glück gehabt. Man stelle sich bloß vor, Löw hätte Gomez so schnell auswechseln können, wie er es vorgehabt hatte . . . Bis zu diesem Tor war es ein Spiel, das nüchterne Beobachter vom Fach allenfalls als leidlich interessant eingestuft hätten, und für Public-Viewing-Enthusiasten war’s eine Überschwangsbremse. Gänzlich Unbeteiligte, die sich ein tolles Spiel anschauen wollten, würden es einen Extremlangweiler nennen. Unter dem Strich: Nach all den Vorschusslorbeeren für den neuen beschwingten, technisch feinen, rasanten und begeisternden deutschen Fußball muss man zugeben: ein sehr, sehr altdoitscher Sieg.
Am positivsten und auch am wichtigsten: Endlich scheint die deutsche Innenverteidigung zu stehen. Diesen Hummels kann Löw nicht mehr durch Mertesacker ersetzen, Hummels/Badstuber sind wohl nicht nur die Lösung des Tages, sondern auch für die Zukunft.
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